Etappe 11 – Weiter südlich geht nicht mehr

14. April Veli Losinj sieht man seinen ehemaligen Reichtum noch an. Mit der aufkommenden Seefahrt wurde die Stadt wohlhabend und wirtschaftlich stärker als das eigentlich übergeordnete Osor. Das führte auch zu einer der angeblich schönsten Barockkirchen auf den adriatischen Inseln, San Antonio Abate. Mir gefällt sie weniger. Der Barock zeigt sich hier aufgrund der kleinen . . .

Etappe 10 – Regen oder nicht Regen, das ist hier die Frage!

13. April Wo es gestern noch blau war, ist heute alles grau. Der Wetterbericht hat Regen vorhergesagt und das Regenradar zeigt ihn bereits intensiv an, aber er scheint zunächst knapp nördlich an uns vorbeizuziehen. Noch werden wir also verschont! Über 160 Stufen laufen wir die schmalen Gässchen von unserer Unterkunft bis zum Hafen hinunter. Trotz . . .

Etappe 7 – Wacholder, Salbei und Dolinen

10. April Wieder laufen wir durch eine weite, ebene Karstlandschaft mit „ograjice“, den traditionellen Weideparzellen der mehr und mehr abnehmenden Schafzucht. Wo die Landschaft nicht parzelliert ist, wuchert ein kleinblättriger, unglaublich aromatischer Salbei, von dem wir uns eine Handvoll fürs Abendessen mitnehmen. In Dolinen neben dem Weg wächst Wacholder, dessen Kronen beinahe eine Höhe mit . . .

Etappe 4 – Irgendwas ist immer!!

7. April Mit Mühe und Not habe ich gestern noch eine Unterkunft in unserem nächsten Zielort, Valun, buchen können. Über die üblichen Wege, booking.com oder Google, war alles ausgebucht oder noch nicht verfügbar (wie gesagt: absolute Nebensaison!). Dann habe ich noch ein Zimmer in einer Wohnung über airbnb bekommen, eine Plattform, die ich eigentlich nicht . . .

Etappe 3 – Bora, Wacholder und Olivenhaine

6. April Wir können uns kaum auf den Beinen halten, nachdem uns das Taxi dort wieder abgesetzt hat, wo es uns gestern abgeholt hatte. Mit 90 km/h (sagt wetteronline) fegt der Sturm von Nordosten her über das Plateau: die Bora begrüßt uns! Wenn das den ganzen Tag so bleibt, liegt das in der Zumutungs-Skala zwischen . . .

Etappe 2 – Frühblüher, ganz oben und ein Taxi nach Cres

5. April Der Morgen lässt sich zäh an. Über Nacht hat die Allergie voll zugeschlagen: Husten, Niesen, juckender Gaumen, die Nase so zugeschwollen, dass ich nur noch durch den Mund atmen kann. Dementsprechend schlecht habe ich geschlafen. Auch wenn es hier keine Birken gibt, sind die Pollen der hier gerade blühenden Bäume offenbar ähnlich gestrickt . . .

Wandern, wo Jason Apsyrtos erschlug

In der Argonautensage stiehlt Jason das Goldene Vlies von Aietes, dem König der Kolcher. So zumindest die Sichtweise Aietes‘. Jason sah sich dagegen durchaus im Recht, da er zuvor die Flammen spuckenden und mit eisernen Füßen versehenen Stiere des Kriegsgottes Ares unters Joch und zum Pflügen gezwungen hatte. Für die Bewältigung dieser Aufgabe hatte Aietes . . .

DNS-Vortrag am 4. Dezember

Am 4. Dezember berichte ich von meiner diesjährigen Radtour durch Deutschland im Rahmen der Radreisevortragsreihe beim ADFC in Bonn. Neben vielen Fotos gibt es neues Material, das noch keiner kennt! Was das ist? Ich hatte erstmals neben der Foto-Ausrüstung auch eine kleine Gimbal-Kamera dabei, sodass es auch einige Video-Sequenzen geben wird. Wann: 4. Dezember 2024 . . .

Aber hier wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt

Mittwoch, 18. September Die Nacht zerrinnt so langsam wie Sand in der Sanduhr. Ich habe das Gefühl, gar nicht zu schlafen. Immer wieder huste ich, juckt mir die Nase. Da wir im Lager alle dicht an dicht liegen, ziehe ich bald eine Maske auf, was den Schlaf allerdings auch nicht fördert. Der einzige und tatsächliche . . .

Aussichtslose Aussicht und ein herzlicher Empfang

Das hat jetzt etwas gedauert bis zu diesem Beitrag, aber ich hatte, während wir unterwegs waren, einen Tarifwechsel bei meinem Telefonprovider und das hat für etwas Turbulenzen auf meinem Smartphone gesorgt, das ich auf der Tour zum bloggen nutze. Dann kam noch ein Serverproblem dazu, nach dem ich angeblich keine Fotos größer als 2560 Pixel . . .

Geruhsamer Auftakt

Sonntag, 15. September 27 Grad warm ist es, als wir am Sonntag Nachmittag in Locarno ankommen. Hier ist es noch Sommer, während zu Hause schon der Frühherbst einzieht. Pizza auf der Piazza – das ist doch mal ein Tourauftakt! Montag, 16. September Die Capanna Nimi, unsere erste Hütte, war bereits ausgebucht, als ich wenige Tage . . .

Wintereinbruch in den Alpen!

Schon länger planen Leo und ich unsere diesjährige Herbstwanderwoche. Ideen gab es genug: Zuerst wollten wir ins Rätikon fahren. Dann ließ die Langfrist-Wetterprognose das Rätikon in Wolken und Regen untergehen. Also haben wir uns weiter nach Osten und vor allem auf die Südseite des Alpenhauptkamms orientiert: die Lasörlinggruppe südlich der Hohen Tauern sollte es jetzt . . .

Grenzstein 147

Donnerstag, 25. Juli Weit habe ich es heute nicht mehr. Die Nacht werde ich in Obermaiselstein verbringen und den Abschluss morgen mit einem geliehenen E-Bike (und zu Fuß) durchführen. Ja, die letzten 500 fahrbaren Höhenmeter mache ich dann mal so wie alle hier – ich komme mir ohnehin schon wie ein Exot vor unter all . . .

Das Tor zum Allgäu

Mittwoch, 24. Juli Aus Weißensee heraus umfängt mich direkt ländliche Ruhe. Die Reifen rollen über feuchte Schotterwege, vorbei an Mais und Weizenfeldern, an Ackerrandstreifen voller Sonnenblumen, vorbei an Grünland und kleinen Wäldern. Es ist noch etwas frisch an diesem Morgen aber das ist mir alle(mal lieber als die drückende Schwüle der letzten Tage. Doch schon . . .

(Keine) Neuigkeiten aus der Steinzeit

Dienstag, 23. Juli Von Giengen aus sind es nur wenige Kilometer bis ins Lonetal. Schon in Burgberg weisen Schilder auf den Archäopark Vogelherd hin. Vogelherd? Was war das noch?In den Vogelherdhöhlen wurden wenige Zentimeter große Skulpturen aus Mammutelfenbein gefunden, darunter Wildpferd, Mammut, Bison und Höhlenbär. Sie sind vor rund 32.000 Jahre erstellt worden und gelten . . .

Zu viel Fachwerk

Montag, 22. Juli Am Morgen regnet es. Was für ein Glück für das Fest, dass das nicht schon gestern Nachmittag kam, wie ursprünglich prognostiziert war. Ich warte, bis der größte Regen vorbei ist. Ein Zeitlang fahre ich auf asphaltierten Wegen und dann wieder über durch den morgendlichen Regen reichlich aufgeweichte Pisten. Entschädigt werde ich z.B . . .