Das Weinviertel – wo ist es denn?

Kurz fahre ich am Morgen zurück, um noch eine Außenaufnahme des Schlosses von Lednice zu machen – das war gestern im regen einfach untergegangen. Mähren ist sicher eine Reise wert! Insgesamt war diese Gegend das bisherige Highlight dieser Reise: der mährische Karst, die Schlösser der Familie Liechtenstein, die Wald- und Park-Landschaft, durch die ich jetzt . . .

Unterwegs in Südmähren

In der Nacht regent es. Morgens immer noch. Ich hab‘ es nicht eilig mit dem Aufstehen, auch mit dem Frühstücken und Packen nicht. Zum Glück habe ich hier eine „Hütte“ gemietet, eigentlich mehr einen verbretterter Raum mit einem zeltförmigen Dach aus LKW-Plane und einer Matratze. Aber die „Mehrkosten“ von ca. € 1,60 haben sich gelohnt: . . .

Die Punkwa-Höhlen / Punkevní jeskyně

Bin ich gestern in den Mährischen Karst gefahren, so fahre ich heute hindurch. Direkt hinter Sloup stehen die ersten Kalktürme und sind die ersten Grotten und Höhlen zu sehen. Ich fahre in das Punkwatal, das hier ein Trockental ist, da das Wasser sich seinen Lauf durch den Schweizer Käse des Untergrunds gesucht hat. Der Weg . . .

In den Mährischen Karst

Obwohl Jan und Zdeněk morgens um 7 das Haus verlassen müssen (Jesús und ich natürlich auch), bereiten sie noch ein Frühstück für alle. Herzlichen Dank, Jungs – das war Gastfreundschaft vom Feinsten! Ich radele aus Olmütz, das auf Grund der frühen Uhrzeit hinter mir noch im Morgendunst liegt südwärts. Eine abgebaute Brücke auf meinem Weg . . .

Olmütz

Ich bin immer noch verblüfft, was das Na hřišti in Leština für so wenig Geld hinbekommt. Auch das Frühstück ist reichlicher als gestern in der wesentlich teureren Pension und dazu gibt es auch noch einen hervorragenden Kaffee! In Litovel fahre ich nicht der EuroVelo-Trasse nach, sondern dem Radweg 51, der genau durch das sehr schöne . . .

Über den Altvater

Das Frühstück ist in Tschechien nicht so üppig wie in Polen. Allerdings habe ich noch nirgendwo anders ein reichhaltigeres Frühstück erlebt! Wurst und Käse gibt es nicht, immerhin Gurken und Tomaten, außerdem Körnerbrötchen, die aber schnell vergriffen sind. Und dass man hier nach der Butter nachfragen muss, die andere Gäste offenbar bereits aufgebraucht haben, ist . . .

Do widzenia, Polska!

Nach 7 Grad Nachttemperatur bin ich froh, als morgens die Sonne herauskommt, den Mann wärmt und das Zelt trocknet (zumindest die eine Seite). Beim losfahren vergesse ich mal wieder, die Track-Aufzeichnung einzuschalten, was ich erst nach achteinhalb Kilometern merke, als ich in dem kleinen Ort Paczków (Patschkau) eine Kaffepause einlege. Kaffeepause? Schon nach achteinhalb Kilometern? . . .

Die Festung Königstein

Von Janov nach Halbestadt (18.6.) Heute haben wir es nicht weit. Wir wollen die Festung Königstein besichtigen und natürlich auch das Standard-Programm aller Elbsandsteinbesucher absolvieren: die Bastei. Aber eins nach dem anderen. Deshalb haben wir uns einen Zeltplatz bei Königstein als Tagesziel gesetzt, wo wir wahrscheinlich zwei Nächte bleiben werden. Doch zunächst dürfen wir die . . .

Das Prebischtor

Prebischtor? Was ist das? Immerhin der größte natürliche Sandstein-Torbogen Europas und damit der Grund für unsere Station in Hrensko bzw. Janov, wo wir letztlich tatsächlich gelandet sind. Schon der Weg von Mezni Louka entlang des Höhenrückens des Böhmischen Sandsteingebirges auf dem sog. Gabrielnsteig ist eine tolle Wanderung, garniert mit fantastischen Felswänden und -türmen, herrlichen Erosionslöchern, . . .

Die schönste Etappe bisher

von Leitmeritz nach Hrensko Nachdem wir gestern nach dem Theresienstadt-Besuch von Leitmeritz eigentlich nur noch den Supermarkt und den Zeltplatz gesehen haben, wollen wir heute zumindest noch mal kurz in die Stadt hineinschauen. Und sind überrascht, wie schön diese ist! Neben den vielen Bürgerhäusern (natürlich mit Arkaden), die den Marktplatz umstehen, gibt es etliche besonders . . .

Ärgerliches und Nachdenkliches

von Raudnitz nach Leitmeritz Mein Perso ist weg! Genauer gesagt, in der letzten Pension liegen geblieben. Ich hatte ihn der Vermieterin für die Anmeldung gegeben und da lag er heute noch. Klar ärgere ich mich über die Frau, aber genauso viel auch über mich. Nach Abwägung aller Möglichkeiten, entschließen wir uns, den Vormittag mit einer . . .

Zwischen Jaromir und Brandys-nad-Labem

Heute mal wieder eine Pension und das heißt auch WLAN. Um nun den Update nicht zu umfangreich zu machen, fasse ich die letzten drei Tage mal zusammen: Die Städte Jaromir – Königgrätz – Pardubitz – Kolin – Podiebrad (oder Jaromer – Hradec Kralove – Pardubice – Kolin – Podebrady; sorry, alles ohne Akzente): sie alle . . .

Altböhmische Kleinstädte

Von Spindlermühle nach Jaromir Der Wetterbericht verheißt Abwechslung: Sonne, Regen, Gewitter! Na, mal sehen. Wir lassen erstmal laufen. Von Spindlermühle geht es rund 17 km nur bergab nach Vrchlabi, zwischendurch stoppen wir kurz an der Staumauer unterhalb von Spindlermühle. Weit ist die Elbe hier noch nicht gekommen, und schon läuft sie zum ersten Mal vor . . .

An der Quelle der Elbe

Nur 20 Minuten zu Fuß nach Horni Misecky, sagt unser Vermieter. Prima, dann kriegen wir ja noch den Bus um 9:15 zur Vrbatova bouda, unserem heutigen Ausgangspunkt. Der nächste Bus fährt nämlich erst eine Stunde später. Am Ende der Straße, wo es in den Wald geht, dann ein Schild: „Horni Misecky 3 km“. 3 km . . .

In Rübezahls Reich

Heute (und morgen) bleiben die Räder planmäßig im Skiraum der Pension. Statt dessen laufen wir durchs Riesengebirge und durchqueren das Einzugsgebiet der Elbe. Heute wollen wir auf die Schneekoppe, den mit 1.603 m höchsten Gipfel des Riesengebirges, wobei wir das Quelltal der weißen Elbe (Bile Labe) umrunden. Rübezahl, der in seiner Heimat „Herr der Berge“ . . .

Ruhetag in Vrchlabi

Ruhetag? jetzt schon? Wir sind doch noch nicht mal richtig losgefahren? Mit Rücksicht auf Utas Rekonvaleszenz-Status sind wir gestern nicht wie ursprünglich geplant entlang der Moldau bis Melnik geradelt und dann heute mit Bahn und Bus nach Spindleruv Mlyn (Spindlermühle); statt dessen hatten wir ja bereits gestern unseren „Reisetag“ bis Vrchlabi (gesprochen „Virchlabi“ mit kehligem . . .

Die Räder rollen wieder

Nach einer warmen, aber trotz Flughafennähe erstaunlich ruhigen Nacht bekommen wir einen Kompressor geliehen und können mit einem etwas wackeligen Adapter unsere Räder wieder aufpumpen. Allerdings muss ich dabei auch ein paar Schläuche richten, die sich durch das Schieben der Räder bei voller Beladung und luftleeren Reifen verschoben hatten und jetzt – letztlich vom Ventil . . .

Irgendwas geht immer schief

Schon in den letzten Jahren waren die Auftakte unsere Radtouren ja immer recht aufregend: verpasste, weil falsch ausgeschilderte Fernbusse oder ICs, die angeblich umgekehrt gereiht einfahren sollten und dann trotzdem richtig herum in den Bahnhof kamen (und dadurch zwei Sprints über den Bahnsteig erforderten). Und dieses Jahr? Uta war die letzten Wochen nicht fit und . . .