
Rad:
Erfahrungen auf zwei Rädern

Fuß:
Erlebnisse auf zwei Füßen

und …
…was mir sonst noch wichtig ist

DKHV Promotion Tour 2020:
30 Jahre DKHV – 24 Ambulante Dienste – 1 Mann – 1 Rad – 1.500 km – 30 Tage Zeit
Toms Reiseblog
Erfahrungen auf zwei Rädern
Erlebnisse auf zwei Füßen
…was mir sonst noch wichtig ist
30 Jahre DKHV – 24 Ambulante Dienste – 1 Mann – 1 Rad – 1.500 km – 30 Tage Zeit
Im letzten Teil meiner HRP-Quintologie laufe ich von l’Hospitalet-près-l’Andorre nach Banyuls-sur-mer. Es wird heißer und es wird trockener – das Mittelmeer kommt immer näher. Als treue Blog-Leser kennt Ihr das zwar alles schon, aber hier ist das Ganze nochmal anders aufbereitet: mit mehr Fotos und natürlich mit einigen Video-Sequenzen. Viel Freude beim Schauen: Und auch . . .
Und weiter geht es mit der Aufarbeitung meiner Pyrenäen-Durchquerung auf youtube: Acht Tage laufe ich von Salardú nach l’Hospitalet-près-l’Andorre in teils sehr abgelegenen Bergen. Ich steige auf den Pic de Certascan, laufe durch die andorranische Bergwelt und zelte am wunderschönen Estany de Romedo de Dalt.
Eigentlich bin ich gedanklich ja schon auf dem Rad und in Großbritannien, aber irgendwie wollte ich dann doch die Pyrenäen-Überschreitung noch zu einem (weiteren) Abschluss bringen. Zumindest der erste von drei für den Abschluss notwendigen Teilen steht jetzt auf youtube – 10 Tage zwischen Gavarnie und Parzan: Das Video liegt mit englischen und deutschen Untertiteln . . .
Neues Jahr – neue Pläne! Nachdem in den letzten beiden Jahren der „Fuss“-Aspekt domierte, will ich dieses Jahr mal wieder mehr aufs Rad. Und der erste Plan dazu heißt: LEJOG. LE was? LEJOG steht für Land’s End – John o’Groats. Das sind der südwestlichste und der nordöstlichste Punkt Großbritanniens. Das tolle daran ist: LEJOG ist . . .
Mittwoch, 5. Oktober Auch an diesem Morgen ist es draußen wieder kälter als im Schlafsack – klar! Aber das Tageslicht und die aufgehende Sonne ziehen uns nach draußen. Von der Terrasse des Rifugio Pradidali schauen wir auf einen Wolkenteppich, der das Tal bedeckt. Der Sass Maor erglüht bereits rot und kontrastiert wunderbar mit den bunten, . . .
Nach Tagen mal wieder ein Beitrag. Dass ich nichts von mir habe hören lassen, liegt nicht daran, dass wir nichts erlebt hätten, sondern ist einfach dem Umstand geschuldet, dass wir drei Nächte auf Hütten verbracht haben, die um diese Zeit nicht mehr bewirtschaftet sind. Immerhin hat es Winterräume, sodass wir ein Dach über dem Kopf . . .
Samstag, 1. Oktober Überraschung am Morgen: blauer Himmel scheint durch die Fichten, die unser Appartementhaus umstellen. Das verheißt Gutes für den Tag – wenn es so bleibt. Leo ist schon aus dem Haus gegangen, während ich noch meine letzten Sachen zusammensuche, dann die Appartement-Tür hinter mir zuziehe und den Schlüssel von außen ins Schloss stecke. . . .
Freitag, 30. September Ins Hotel sind wir gestern nur Dank Leos Überredungskunst gekommen, denn eigentlich hatte es, wie alle anderen am Pordoi-Joch, geschlossen. Hier fand am Abend eine Saison-Abschlussfeier statt. Wir haben dann doch ein Zimmer bekommen, durften in der Küche essen (wo wir bestens versorgt wurden) und frühstücken am Morgen im großen Saal, der . . .
Mittwoch, 28. September Ich lag schon in Schlafsack, als eine Frau an das einzige Fenster des Lagers ging und offenbar die Klappläden schließen wollte. Hallo? Gibt es draußen Neonreklamen oder beleuchtete Hauptstraßen? Es gelang ihr nicht. Zumindest nicht vollständig. Die Rechnung kam in der Nacht. Es wurde stürmig und mit einem lauten Schlag knallte der . . .
Dienstag, 27. September Die Nacht war nicht so erholsam. Die Betten zu kurz, die Plumeaus zu klein, wo war eigentlich Schneewittchen? Nur Hände und Schultern sind auf den harten Matratzen zeitweise eingeschlafen. Ok, genug des Sarkasmus. Wir besichtigen den Heustadl, in dem Leo und ich 1994 mehrere Oktober-Nächte verbracht haben, da die Hütte nicht mehr . . .
Montag, 26. September Über Nacht hat sich der Nebel als 5 cm dicke weiße Schicht auf die Landschaft gelegt. Die blaue Stunde hat ihre Pastel-Palette ausgepackt und malt ihre zurückhaltenden Farben auf Landschaft und Berge. Als wäre das dem Maler nicht kontrastreich genug, tupft schließlich die Sonne ihre ersten Lichter auf die Gipfel. Das Frühstück . . .
Sonntag, 25. September Nach der letztjährigen „Kulturwanderung“ auf fränkischen Brauereiwegen wollen wir dieses Jahr mal wieder „was Richtiges“ machen. Und so findet uns der Sonntag auf der Autobahn Richtung Brixen in Südtirol. Und der Regen auch. Und dann finden wir den Stau. Immerhin haben wir zwei Stunden Puffer eingeplant, den wir zum guten Teil ausschöpfen, . . .
Nun, da ich bereits seit ein paar Tagen wieder zu Hause bin, haben sich meine Gedanken soweit sortiert, dass es Zeit wird für ein Fazit meiner Pyrenäen-Überquerung. Wie war es denn so? Zunächst einmal: Die Tour war großartig. Und sie war anstrengend. Ich habe geschwitzt und (selten) gefroren. Es war einsam und es war erhebend. . . .
Freitag, 29. Juli Beim Rückblick auf die Autobahn fällt mir auf, dass sich hier nicht nur physisch, sondern auch symbolisch zwei Wege kreuzen. Dort die Schlagader für den Personen- und Güterverkehr von Frankreich nach Spanien und von Spanien nach Frankreich. Dort sind diejenigen unterwegs, die schnell von einem Ort zu einem anderen wollen und für . . .
Mittwoch, 27. Juli Nachdem ich meine Füße gestern Nachmittag nach dem Abstieg vom Refuge de Batère auf dem Campingplatz von Arles-sur-Tech weitgehend geschont habe, sind sie mir heute morgen wieder verlässliche Partner auf dem Weg zum Col de Paracolls. In nachmittäglicher Hitze kann der Anstieg in der „Höhe“ (der Ort liegt nur 282m hoch) eine . . .
Samstag, 23. Juli Nach einer milden Nacht ist es heute bewölkt. Prima. Ich habe einen vierstündigen Aufstieg über 1.000 Höhenmeter zum Col d’Eyne vor mir. Da genieße ich es, mal wieder ohne Kopfbedeckung laufen zu können und nur von der Anstrengung zu schwitzen. Das Vallée d’Eyne erstreckt sich weit nach Südosten hin, begleitet von einem . . .
Dienstag, 26. Juli Seit langem mal wieder WLAN. Und damit die Möglichkeit, den Blog zu aktualisieren. Ich bin jetzt in Arles-sur-Tech auf einem Campingplatz. Ein letztes Mal alle Wäsche waschen, nochmal Proviant auffüllen und noch einmal die Füße ein wenig ausruhen, deren Blasen einfach nicht weggehen wollen und das Laufen ein wenig schmerzhaft gestalten. Von . . .
Montag, 18. Juli Beim Abendessen saß ich mit zwei sehr unterschiedlichen und interessanten Frauen zusammen. Neus (sprich: Nee-uss), eine glühende Katalanin mit einer in die Franco-Ära zurückreichenden tiefsitzenden Verachtung für die Monarchie tat sich mit Englisch etwas schwer, versuchte es der gemeinsamen Unterhaltung zuliebe aber sehr erfolgreich. Wo ihr das Vokabular fehlte, half Domitille, eine . . .
Freitag, 15. Juli Die Vögel zwitschern, es dämmert. Und wie jeden Morgen fläzt sich ein Teufelchen auf meiner Schulter und sagt: „Bleib ruhig noch ein bisschen liegen, es ist so schön warm hier.“ Auf der anderen Schulter trippelt ein Engelchen schon nervös von einem Bein aufs andere und sagt: „Komm, steh auf, sonst kommst du . . .
Dienstag, 12. Juli Eigentlich gibt es im Refugi Rosta erst um 8:00 Frühstück. Da Salardú nur auf 1.250m Höhe liegt, wäre die Sonne schon da, wenn ich loslaufe. Das passt mir eigentlich nicht, weil es dann schnell zu heiß wird. Dankenswerter Weise hat sich die venezolanische Küchenkraft bereit erklärt, mir das Frühstück schon um 7:30 . . .