Eine Erkenntnis und noch mehr Seen

Freitag, 8. Juli Der Sturm hält die ganze Nacht hindurch an. Mal knattern Fallwinde vom Aneto herunter, mal rauschen Böen von der Seite heran und lassen das Zelt beben und dann – nach einem kurzen Moment scheinbarer Ruhe – heult es vom Tal hoch und lässt die Zeltwände flattern und knallen. Bis zum Morgen hat . . .

Zu heiß, zu nass, zu stürmig

– durch Posets und Maladeta – Jetzt habt ihre lange nichts mehr von mir gehört, aber das liegt natürlich daran, dass die Gegenden, durch die ich laufe, oft so abgelegen sind, dass es selten überhaupt einen Netzzugang gibt, geschweige denn, ein zuverlässiges WiFi. Ich werde die letzten Tage jetzt, da ich mal einen Ruhetag eingelegt . . .

Ins Herz der Pyrenäen

Eins vorweg: Ihr könnt meiner Tour nahezu in Real-Time folgen, der GPS-Tracker macht’s möglich! Klickt oben auf das „P“ im Kreis und ihr seht die Karte mit meinem bisherigen Wegverlauf. So, nach der Einleitung wisst ihr natürlich schon, dass es trotz des gefräßigen wie zerstörerischen Zwischenfalls weitergeht: In Gavarnie konnte ich eine neue Isomatte kaufen . . .

Akklimatisation mit Hindernissen

In Gavarnie angekommen, sind alle Zweifel nur noch nächtliche Schatten. Der Ort selber ist zwar nicht schöner als letztes Jahr, aber das Panorama ist über alle Zweifel erhaben. Und der Himmel ist so blau, da kommt nur noch unbändige Lust auf die nächsten Wochen auf. Da ich direkt aus dem Flachland komme, habe ich mir . . .

Vor dem Start

Am Tag der Abreise sind meine Gefühle durchaus zwiespältig. Einerseits freue ich mich natürlich auf tolle Erlebnisse, fantastische Landschaften und darauf, nach rund 500 km zu Fuß schließlich am Mittelmeer anzukommen.Andererseits lasse ich Uta wieder mehrere Wochen alleine, werde ich auch selber immer wieder allein sein. Wird sich das mehr nach Freiheit anfühlen oder mehr . . .

Ausrüstungs-Änderungen

Im Juli geht es an die Fortsetzung meiner Pyrenäen-Überschreitung. Mit den Erfahrungen vom letzten Jahr habe ich ein paar Ausrüstungsgegenstände ausgetauscht, hinzugenommen oder weggelassen. Dabei hatte ich zwei Ziele: noch mehr Gewicht einsparen, weil: je weniger ich tragen muss, desto leichter geht’s. auch im Zelt komfortabler schlafen, weil: je entspannter die Nacht, desto leistungsfähiger der . . .

Vulkanasche und Buchenwälder

Auf den Monte Zoccholaro und weiter Der Etna ist weiter aktiv. Wir wollen noch eine Tour in seiner Nähe durchführen – dieses Mal aber auf eigene Faust. Wir entschließen uns zu einer Wanderung auf den Monte Zoccholaro und darüber hinaus. Er liegt etwas abseits der Rummelplätze auf der Südseite des Etna. Aber es ist Sonntag! . . .

Rauchender Berg: Am Etna

Eigentlich heißt dieser Blog ja „Rad und Fuß“. Zu Fuß waren wir zunächst auch unterwegs, sind dann allerdings auf 4×4 Räder umgestiegen. Anders hat man keine Chance, dem Etna möglichst nahe zu kommen. Aber der Reihe nach: Der Etna soll nach dem Stromboli der zweite aktive Vulkan sein, den wir in unserem Sizilien-Urlaub besuchen wollen. . . .

Lo Zingaro – Naturschutz kontra Tourismus

Vor 42 Jahren sollte die Halbinsel am Vito Capo im äußersten Nordwesten Siziliens für den Tourismus „erschlossen“ werden. Dagegen formierte sich erheblicher Widerstand: eine Bürgerinitiative entstand. 6.000 Menschen demonstrierten im März 1980 gegen die Bebauung eines der schönsten Küstenabschnitte Siziiens. Der erste Straßentunnel war bereits aus dem Fels gebrochen, als das Projekt gestoppt wurde. Heute . . .

Durch Siziliens „Grand Canyon“

Cava Grande del Cassibile Auf dem Weg von Siracusa zum Startpunkt unserer Tour wundere ich mich über die vielen Serpentinen, über die sich die Straße immer höher hinauf schraubt. Aber eigentlich ist es nur logisch: Wenn man auf Meeresniveau losfährt, weil man eine Schlucht abwärts laufen will, muss der Ausgangspunkt zweifellos oben liegen. Nach kurvenreicher . . .

Wandern für den Wiederaufbau

Seit dem letzten April-Wochenende und noch den ganzen Mai hindurch läuft im Ahrtal die Aktion „Wandern für den Wiederaufbau“. Dabei präsentieren sich die Gemeinden Altenahr, Mayschoss, Rech und Dernau mit Wein- und Imbissständen entlang des Rotwein-Wanderwegs. Und warum nicht Wein trinken für den guten Zweck? Es gibt schlechtere Gründe! Sonntags, am 1. Mai fahren wir . . .

An Sieg und Wied – Tag 2

Diese Nacht habe ich im 1000-Sterne-Hotel geschlafen. Ich hab mir das beste Bett ausgesucht, alle Zimmer waren frei! Morgens ist es allerdings ziemlich kalt, Gras und meine Brille und alles, was ungeschützt lag, ist gefroren. Das Zusammenpacken dauert, weil ich immer wieder meine eiskalten Hände in den Hosentaschen aufwärmen muss. Ich starte in der Daunenjacke. . . .

An Sieg und Wied – Tag 1

„Kleine Fluchten“ nennt man heute wohl eher „Microadventure“, auch wenn es nichts anders ist als eine kurze Radtour. Und genau das habe ich mir vorgenommen, um den Kopf mal wieder von Corona, Putin und Klimakrise zu entlasten. Natürlich auch, weil das Wetter gerade passt. Und auch, weil es gerade eine relativ pollenarme Zeit zwischen Erle . . .

Gräfenberg

Eigentlich hatten wir für heute den 5-Seidla-Steig geplant. Von den dabei zu besuchenden fünf Brauereigasthäusern sind lt. Internet heute wohl nur zwei geöffnet: das Lindenbräu, in dem wir übernachten, und Friedmanns Bräustüberl, vom Lindenbräu nur 4 Minuten zu Fuß entfernt. Und dafür sollen wir einen Umweg von 18 km machen? Wir planen um: es gibt . . .

Der „Bierquellen-Wanderweg“

Die Autofahrt von Pottenstein nach Büchenbach dauert nur 17 Minuten. Eigentlich. Außer, man hat einen Mähdrescher samt Anhänger vor sich und noch ein paar einspurige Baustellen, deren Fahrbahnbreite nicht ganz an den Mähdrescher heranreicht. Aber wie das Leben so spielt: schließlich sind wir doch am Brauereigasthof Herold, um das Auto zu parken. Und trotz der . . .

Pottenstein

Mitten in der Fränkischen Schweiz liegt Pottenstein. Hier ist unser nächster Übernachtungsort, den wir natürlich morgens schon anfahren. Danach bleibt das Auto stehen – man weiß ja schließlich nicht, was der Tag noch so bringt. Das Hotel hat zwar heute Ruhetag, aber gebucht ist gebucht und wir bekommen sogar bei unserer Anreise am späten Vormittag . . .

„a U“ oder zum Schlenkerla?

Der Titel dieses Beitrages ist, zugegeben, etwas kryptisch, aber keine Bange: das klärt sich gleich! Wir sind in Bamberg, der Stadt mit der größten Brauereidichte Deutschlands und damit dem perfekten Ausgangspunkt für unsere Bildungsreise auf den Spuren fränkischer Brauereikunst. Aber zunächst beginnen wir mit zeitgenössischer, bildender Kunst in Form einer Gruppe von acht hockenden Männern . . .