Zwischen Trubel und Einsamkeit – von Roncesvalles nach Iraty

Mo, 6.9. Den ersten Teil des Tages verbringe ich allein im Buchenwald. Aber dann! Offenbar war es nicht mit 25 Minuten Pilgerweg gestern getan. Auf einmal begegnen mir in einer halben Stunde mehr Leute als in den vorherigen vier Tagen. Und laufend werde ich mit „Buen Camino“ gegrüßt! Offenbar befinde ich mich auf dem Teilstück . . .

Im Baskenland – von Hendaye nach Roncesvalles

Eins vorweg Da ich dieses mal nur übers Handy blogge (die Fotos kommen allerdings meistens von der Kamera), habe ich nur ein kleines Display und keine Möglichkeit, die Fotos vernünftig zu bewerten. Wenn also mal ein bisschen Schrott dabei ist, nehmt’s mir nicht übel! Noch Eins vorweg Ich habe auf der HRP nur ab und . . .

1. September – Hendaye

Ich dünste den Schlaf aus allen Poren aus, so dass er aufsteigt, wieder in sich zusammenfällt und mich erneut einlullt, als ich im Zug nach Paris sitze. 5 Uhr 20 Uhr aufstehen ist nun wirklich nicht meine Zeit. Und auch der Rest des Tages ist – von ein paar hektischen Umsteigeaktionen abgesehen – nicht gerade . . .

Vor dem Start

Jetzt geht es bald los! Und tatsächlich treibt mich eine leichte Ambivalenz um beim Gedanken an den baldigen Beginn meiner Pyrenäen-Längsüberschreitung. Natürlich steigt die Vorfreude. Vorfreude auf viele Wochen in herrlichen Landschaften, in Ruhe und Einsamkeit, aber hoffentlich auch mit Begegnungen, die das Leben reicher machen. Aber es steigt auch ein gewisser Respekt. Respekt vor . . .

Die Packliste

Was nimmt man denn nun mit auf so eine mehrwöchige Tour zu Fuß? Auf meinen Radtouren durfte es ja schon auch ein bisschen Luxus sein: ein Campingstuhl auf dem Eurovelo 9 oder ein „Gastgeber-Buch“ auf der DKHV Promotion-Tour. Das Mehrgewicht rollt ja mit! Aber in den Pyrenäen muss ich alles, was ich bei mir habe . . .

HRP – Über die Pyrenäen vom Atlantik ans Mittelmeer

Manches braucht länger zum Reifen. Und diese Tour hat sich bereits vor 39 Jahren einen Speicherplatz in meinem Langzeitgedächtnis gesichert. Und das kam so: 1982 bin ich mit meiner damaligen Freundin, mit der ich übrigens auch heute noch liebevoll und dankbar zusammen lebe, erstmals in Urlaub gefahren: wir wollten nach Galicien, in die NW-Ecke Spaniens . . .

Sieben auf einen Streich

Der Klassiker im Siebengebirge führt über alle sieben Gipfel, wobei es natürlich noch einige mehr gibt als diejenigen, die man je nach Blickrichtung (z. B. vom Kölner Dom aus) sieht und die zu seiner Namensgebung führten. Das erste Mal, dass ich diese Tour unternommen habe, war in den 1970er-Jahren mit der Jungmannschaft der Kölner Sektion . . .

Und noch einmal auf dem Stubaier Höhenweg

Für die Hüttenübernachtungen in Corona-Zeiten hat der Alpenverein sich natürlich auch ein Hygiene-Konzept einfallen lassen. Dazu gehört, dass keine Decken mehr ausgegeben werden, man also einen warmen Schlafsack (nicht nur einen Hüttenschlafsack) selbst mitbringen muss. Und außerdem einen Kopfkissenbezug. Mit ein Grund, warum ich auch dieses Mal keine Lust hatte, auch noch den Laptop in . . .

Christian

Mit Rad und Fuss zur Waldau Christian ist 17 und geht aufs Berufskolleg. In seiner Freizeit daddelt er gerne oder spielt auf seinem Harmonium. Über die Firma Nintendo, dessen langjährigen Chef Hiroshi Yamauchi und seinen „Sound-Mastermind“ Koji Kondo kann er wahrscheinlich mehr erzählen als die beiden Herren selbst über sich wissen 🙂 Er kennt sämtliche . . .

Im Bann der Höfats

Fr, 18.10. Vom Nebelhorn zum Rauheck Die erste Bahn bekommen wir natürlich nicht und bis wir an der Bergstation abmarschbereit sind, ist es tatsächlich schon fast halb zehn. Am Zeigersattel sind wir schneller, als die Wegweiser vorhergesagt haben – das lässt sich schon mal gut an. Auf einem schönen Höhenweg laufen wir durch steile Grashänge . . .

Ein Rückzug

Do, 17.10. Der Heilbronner Weg – oder so Wir schlafen aus – die heutige Etappe über den Heilbronner Höhenweg ist nicht so lang und die morgige Abschlussetappe wird wieder deutlich länger. Wir verabschieden uns von Alex, der heute zur Mindelheimer Hütte rüber will und gehen los. An der Gr. Steinscharte kommen wir in die Sonne. . . .

Sonne, Wind und Schnee – Föhn im Allgäu

Allgäuer Höhenweg – Teil 1 Di, 15.10. Die Fahrt von Freiburg nach Oberstdorf dauert dann doch länger als gedacht. Eigentlich wollten wir mit der Söllereckbahn hochfahren und dann den Grenzkamm zwischen Kleinwalsertal und Trettachtal entlang zur Fiderepasshütte laufen. Aber dafür ist es schon etwas spät, wir würden erst im Dunkeln ankommen. Also nehmen wir die . . .

Staumauern, Hochspannungsleitungen und einsame Berge

Auf dem Sentiero dei Laghetti Prolog (So, 29. 9. 2019) Dieses Jahr holt Leo mich in Heilbronn ab, wo S(w)inging Chariot, der Gospelchor, in dem ich seit über 20 Jahren singe, ein gemeinsames Wochenende auf Einladung der Groovin Foxes aus Beilstein verbrachte und nun mit einem BuGa-Besuch beendet. Den vorbereiteten Wanderrucksack packe ich von Stephans . . .

Massenhaft Ausblick

Der Mittenwalder Höhenweg „Der Klettersteig ist heute gesperrt – der wird ausgebessert!“ Wie bitte? Und das sagt sie uns erst, nachdem wir die Tickets für die Karwendelbahn bezahlt haben, die uns zum Einsteig des Mittenwalder Höhenwegs bringen soll?! Nach kurzer Beratung geben wir die Tickets zurück, was zum Glück anstandslos akzeptiert wird. Doof genug, dass . . .

Riesen sind schlechte Baumeister

Der Riese Finn McCoel wollte einen Damm nach Schottland bauen. Über die Gründe sind sich die Legendenschreiber nicht ganz einig, deswegen bleiben wir mal der neutralen These, dass er trockenen Fußes hinüber wollte, wofür er wiederum seine Gründe gehabt haben dürfte. Nur, warum beginnt er den heute Giant’s Causeway genannten Damm an der Küste nördlich . . .

Beinahe auf der beinahe höchsten Klippe Europas

595m steigt der Slieve League direkt aus dem Meer auf und gilt damit als die höchste Klippe Irlands. Die Bewohner von Achill Island reklamieren mit dem Croaghaun allerdings die höchste Klippe Europas für sich. Und der liegt ebenfalls in Irland. Oops!? Der Croaghaun ist mit 664m tatsächlich um 69 Meter höher höher als Slieve League. . . .

Stairway to heaven

Nach einer mückenreichen und kühlen Nacht bauen wir zügig unser Zelt ab, um zum Besucherzentrum des Connemara Nationalparks zu fahren. Der Vormittag soll laut Wetterbericht noch trocken sein, bevor mittags ein umfangreiches Regengebiet hereinziehen soll und den Rest des Tages verwässert. Das reicht für eine kurze Tour auf den Diamond Hill – auf gälisch: Binn . . .

Im Burren

Kein Wasser zum Ertränken, kein Baum zum Hängen, keine Erde zum Begraben Ein Heerführer Oliver Cromwells Oliver Cromwells Charakterisierung des Burren ist reichlich militärisch geprägt. Der ausschließliche Blick auf die Möglichkeiten des Tötens verstellt – wie immer – die Sicht auf das Leben, das auch die vermeintliche Ödnis der Karstlandschaft in erstaunlicher Vielfalt bietet. Vor . . .

Eine Straße zum Wandern?

Das Gap of Dunloe, ein schmaler Gebirgspass zwischen den Macgillycuddys Reeks und den Purple Mountains, ist uns von unseren Wirtsleuten als Wanderziel sehr empfohlen worden. Zwar keine lange Tour, aber schön soll es sein. Auch ein Bild von dem Tal des Loe, das, von Gletschern geformt, zum Pass hinauf zieht, hängt in unserem Frühstücksraum. In . . .