Vor dem Start

Jetzt geht es bald los! Und tatsächlich treibt mich eine leichte Ambivalenz um beim Gedanken an den baldigen Beginn meiner Pyrenäen-Längsüberschreitung. Natürlich steigt die Vorfreude. Vorfreude auf viele Wochen in herrlichen Landschaften, in Ruhe und Einsamkeit, aber hoffentlich auch mit Begegnungen, die das Leben reicher machen.

Aber es steigt auch ein gewisser Respekt. Respekt vor der Länge der Tour, Respekt vor dem bisher eher durchwachsenen Sommer und der schon fortgeschrittenen Jahreszeit. Die Tage werden im September schon deutlich kürzer und damit werden auch die hellen Stunden weniger. Auch die Temperaturen sinken, was die Tage angenehmer macht und die Nächte kälter. Mit ein Grund, warum ich mich für die West-Ost-Richtung entschieden habe. So starte ich am eher rauheren Atlantik, während ich mich im Oktober dem Mittelmeer nähere, an dem es dann noch wärmer sein sollte.

Die Packliste bin ich wieder und wieder durchgegangen, um zu sehen, was noch fehlt und ob ggf. noch etwas zu optimieren ist. Huete habe ich dann einmal Probe gepackt und den Rucksack an die Reisewaage gehangen:

Sieht eigentlich ganz gut aus. Ist aber nur das Basisgewicht. Mit den Vorräten, die ich schon von zu Hause mitnehme und zwei Liter Wasser ist es dann natürlich schon schwerer:

Bei den Vorräten sind allerdings auch ein paar „Altlasten“ dabei, die ich jetzt einfach mal aufbrauchen will. Unterwegs wird es dann wieder leichter!

Ach ja, was das Beitragsbild anlangt: das war natürlich auch 1982. Ich fahre mit der Bahn nach Hendaye, nicht mit dem R4 😉

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Christa Reppel
Christa Reppel
2 Jahre zuvor

Respekt vor deinen Packfähigkeiten, lieber Thomas, und natürlich vor deiner gesamten Aktion, die ja morgen startet! Dafür wünsche ich dir von Herzen frohes Gelingen und erfüllte Wochen ohne Pannen, Pech und Pleiten bzw nur mit solchen, die verkraftbar sind. In Gedanken begleite ich dich.
Christa