So, 13.9.2020
Zur Sulzenauhütte ist es nicht weit und Frühstück gibt es auf der Dresdner bis 8:30 Uhr. So lassen wir uns Zeit mit Aufstehen und dem Frühstücksbuffet und laufen erst gegen 8:45 Uhr los.
Westseitig und damit im Schatten gehen wir ein Stück den Hang hinauf, der vom Gr. Trögler herunterzieht, bevor sich der Weg teilt. Rechts hoch zieht die kürzere Variante übers Pelljoch, links hoch geht es auf den Gipfel des Gr. Trögler. Diese Variante wählen wir. Kurz vor dem Gipfelaufschwung lugen dann Wilder Pfaff und Zuckerhütl atemberaubend durch eine Lücke im Grat.
Auf dem Gipfel ist die Rundumsicht fantastisch. Wir genießen Sonne, Wärme, Windstille und den Umstand, dass wir den Gipfel mit nur wenigen Leuten teilen.
Nach einigen Selbstauslöser-Fotos greife ich meine Kamera so unglücklich, dass die Stativkupplung auslöst und die Kamera herunterfällt – genau auf den ausgefahrenen Objektivtubus, der sich dabei verbiegt und verklemmt! Das war’s dann wohl, die ist hin! Zum Glück hat auch Uta noch eine Kamera mit, so dass der Rest der Tour nicht fotolos bleiben wird. Einerseits Mist, andererseits egal: es ist einfach herrlich hier oben.
Nach über einer Stunde steigen wir über den Grat nach Nordosten und dann durch die SE-Flanke hinab, die ich schon von meinem Besuch vor zwei Jahren kenne. Einige drahtseilgesicherte und ausgesetzte Stellen sind dabei, aber alles machbar.
Nachdem wir auf der Hütte angekommen sind und erst einmal etwas getrunken haben, gehen wir noch zur Blauen Lacke, einem etwa 20 Minuten entfernt liegenden Bergsee. Lisa und Martin gehen tatsächlich schwimmen, mir reicht die Bauchnabelhöhe – es ist gletscher“warm“.
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