3. Tag: Franz-Senn-Hütte – Neue Regensburger Hütte

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Fr, 11.9.2020

Über den Schrimmennieder soll es heute zur Neuen Regensburger Hütte gehen. Das ist die, die vor zwei Jahren umgebaut wurde und Leo und mich zu einem Wahnsinnsabstieg genötigt hatte, als wir einer gestrichelten Linie der Kompasskarte gefolgt waren, deren Existenzberechtigung Jahrzehnte zurück gelegen haben muss und die sich als wegloser, steiler und rutschiger Dschungel aus Latschen- und Erlengestrüpp erwies.

Uta ist ihr Müsli nicht auf. Nanu? Schlechtes Vorzeichen? Wir laufen erst einmal nahezu horizontal am Nordabhang des Oberbergtals entlang, bevor sich der Weg nach einer Stunde aufsteilt  und durch Blockfelder und steile Flanken die 600 Höhenmeter zum Übergang überwindet. Es ist bewölkt, aber die Sonne bemüht sich immer wieder mal, diese Tatsache zu ignorieren.

Uta ist heute tatsächlich nicht gut drauf. Den Rücken von der harten Matratze verspannt und noch nicht akklimatisiert, läuft sie sehr langsam und bekommt, wie sie sagt, die Beine kaum gehoben. So brauchen wir gut fünf Stunden bis zum Schrimmennieder; eigentlich ist man nach vieren bereits an der Neuen Regensburger. Bergab geht es dann besser. Zusammen mit einem leichten Nieselregen kommen wir schließlich an der Hütte an. Ab 17 Uhr regnet es heftig – stört uns nicht, wir sind ja jetzt drinnen. Am Abend hört es aber auch wieder auf.

Neue Regensburger Hütte mit dem ganz neuen Anbau von 2018

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