Sonntag, 15. September
27 Grad warm ist es, als wir am Sonntag Nachmittag in Locarno ankommen. Hier ist es noch Sommer, während zu Hause schon der Frühherbst einzieht. Pizza auf der Piazza – das ist doch mal ein Tourauftakt!
Montag, 16. September
Die Capanna Nimi, unsere erste Hütte, war bereits ausgebucht, als ich wenige Tage zuvor reservieren wollte. So müssen wir noch eine Übernachtung auf der Alpe Cardada einschieben, bis zu der es nur 10 Minuten mit der Seilbahn oder drei Stunden zu Fuß sind. Wir haben also viel Zeit heute und bringen deshalb zunächst mal das Auto nach Prato, wohin wir auf unserer letzten Etappe wieder ins Tal absteigen wollen. Hier kann es im Gegensatz zu Locarno kostenfrei parken. Anschließend bringt uns der Bus wieder zurück nach Locarno. Da es erst Mittag ist, ignorieren wir die Seilbahn und nutzen die 1.000 Höhenmeter zur Alm hoch als Trainingseinheit zum Eingehen.
Der Weg ist steil, geht über viele Treppen und hauptsächlich durch Mischwald mit Fichten, Buchen und vereinzelten Maronenbäumen hinauf. Nur ab und an können wir einen Blick auf den Lago Maggiore werfen, der immer mehr in die Tiefe verschwindet. Schließlich erreichen wir das Albergo Cardada, auf dem wir die einzigen Gäste sind.
Hallo,Thomas, das war ja ein rasanter Start mit 1000 Hõhenmetern! Und das bei Frühlingswetter,da werdet ihr ja ordentlich geschwitzt haben. Wir fahren Freitag nach Kals am Großglockner und machen Minibergtouren,verglichen mit deinen Wanderungen,hoffen aber genau wie du auf klares Weitsichtwetter. Ich freue mich schon auf deine nächsten Berichte.Viel Freude beim Wandern wünscht dir
Christa