Loquirec – Ploumanach

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Montag, 13. Juni 2016

Frühstück mit (kühler) Aussicht

Nach einem zwar kühlen, aber mit Blick aufs Meer angereicherten Frühstück geht es heute über Straßen weiter, häufig auf einer separaten Fahrradtrasse. Vor St-Michel-en-Greve beobachten wir Schaufellader, die auf den von der Ebbe freigelegten Stränden riesige Algenberge zusammenschieben und auf Laster verladen. Da aber auch die Flut schon wieder aufläuft, erinnert das ein wenig an die Rinderställe des Augias, nur dass hier nicht Herakles an der Arbeit ist und die Flut den Dreck nicht durch-, sondern nur wieder anspült. Also wohl doch eher Sisyphos?

Unser Strand soll schöner werden: Angeschwemmte Algen werden mit Radladern zusammengeschoben und abgefahren.

Immer wieder merken wir heute, dass der EV4-Track, den ich von www.biroto.eu auf’s Navi geladen haben, nicht überall mit der Ausschilderung übereinstimmt. Es gibt offenbar auch keine Regel, welche Alternative die bessere ist – mal schickt uns die Beschilderung auf stark befahrene Straßen, während das Navi ruhigere Nebenstraßen auswählt, mal ist es genau umgekehrt, mitunter werden (zu) schmale Pfade gewählt, obwohl nahebei eine kaum befahrene asphaltierte Straße lockt – da hilft wohl nur gesunder Menschenverstand!

In Lannion wollen wir eigentlich nur etwas einkaufen und einen Kaffee trinken. Es wird eine längere Mittagspause daraus, da sich gerade der Himmel öffnet und der Atlantik auf uns herunter prasselt.

Mittagsimbiss mit regenerischer Aussich

Über kleine Straßen mit immer wieder schönen Ausblicken (wenn es doch nur etwas sonniger wäre) fahren wir noch bis Ploumanach, wo wir abends auf dem Campingplatz stilsicher Radlernudeln kochen!

zwischen Lannion und Ploumanach
bei Ploumanach
Radlernudeln für Radfahrer 🙂

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