Fulpmes – Starkenburger Hütte

Samstag, 14.10.

Aufstieg

Klack – klack – klack krallen sich die Stöcke in den Schotter, als wir Richtung Starkenburger Hütte laufen. Die Profilsohlen unter meinen Füßen finden ihren Weg fast von alleine, geerdet durch das Gewicht des Rucksacks auf meinem Rücken, während sich die Augen in das Panorama des unteren Stubaitals verbeißen. Mann! Vor lauter Radfahren hab ich fast vergessen, wie gut sich das anfühlt!

Was für ein Glück, dass wir keine Jäger sind!

Als wir in 2.237m Höhe ankommen, nimmt die Hütte gerade ein Vollbad im warmen Licht des bevorstehenden Sonnenuntergangs. Vor der Hütte stellt eine Installation die „Seven Summits“ des Stubaitals vor, sieben Gipfel, denen z. B. auf Grund ihrer Form, ihrer Lage oder Aussicht ein besonderer Charakter zugesprochen wird.

An der Starkenburger Hütte

Habicht (links) und Wilder Freiger (rechts hinten) – zwei der „Seven Summits“

Der Winterraum ist klein, nur sechs Lager, aber dafür wird er nach dem Anstochen des Ofens einigermaßen schnell warm, während die Temperatur draußen langsam unter Null sinkt jetzt, wo die Sonne verschwunden ist.

Spielerei im Dunkeln. Oder will Leo sagen, dass man hier unendlich viele Sterne sehen kann?

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