Genau genommen war es wohl eher der letzte Tag – von Arbeit keine Spur mehr. Und der bestand hauptsächlich aus Händeschütteln, gute Wünsche entgegennehmen und verteilen. Die vorbereitete Abschiedsmail wird verschickt. Ein letztes gemeinsames Mittagessen, ein letzter gemeinsamer Espresso. Und dann war es soweit: ein letztes Mal wird Excel geschlossen, Outlook bekommt eine Dauer-Abwesenheitsnotiz verpasst und wird dann auch ein letztes Mal beendet, der SQL-Client wird endgültig geschlossen, der Rechner runtergefahren, Bildschirme aus, Telefon abgeschaltet.
Das war’s.
Merkwürdig, dass nun doch ein Hauch von Melancholie aufkommt. Aber das liegt vermutlich an den vielen letzten Malen und der damit verbundenen Endgültigkeit. Endgültig klingt so endgültig, ein Wort, dass man eigentlich nicht hören mag, weil alles ein Ende hat, auch das eigene Sein. Aber vielleicht wird ja auch so herum ein Schuh daraus: Am Ende ist alles gültig, die Erlebnisse und Erfahrungen, gute wie schlechte, die erreichten und verpassten Ziele und vor allem die gemeinsame Zeit.
Na, dann gute Fahrt! Es soll ja kalt werden die nächsten Tage, aber auch sonnig. Schöne Grüße, Andreas