Nach vielen maximal dreiwöchigen Urlauben zu Fuß oder auf dem Rad nähert sich für mich die Zeit des unbegrenzten Jahresurlaubs! Zeit der Entspannung, Zeit des Erlebens, Zeit der Herausforderung. Zeit des Seins.
Noch 2 Tage arbeiten, dann fahre ich nach fast 3 Jahren in Hannover heim nach Bonn. Ich hatte schon lange vor, das mit dem Rad zu machen. Nicht wie immer mit dem ICE nach Bonn zu fahren, weil es nicht wie immer ist. Sondern mich langsam von diesem Ort zu entfernen, an den ich nicht wollte und den ich doch irgendwie schätzen gelernt habe. Nein, wehmütig bin ich trotzdem nicht, aber die Andersartigkeit der Rückfahrt soll auch die Endgültigkeit dieses Abschieds unterstreichen.
Ende Februar ist natürlich nicht die beste Zeit, mit dem Fahrrad über Land zu fahren, zumal meines weder grobstollige noch Spikes-Reifen hat. Schnee, Eis oder ein Sturm wie zuletzt Friederike hatte ich als K.O.-Kriterien akzeptiert – wobei: über Spikes-Reifen hab‘ ich schon nachgedacht habe, und wenn es nur für diese eine Tour wäre. Aber das Wetter verspricht mitzuspielen:
Ok, es wird kalt, aber es bleibt trocken. Die Vorfreude steigt!